21 Juni 2013

Suiziddrama auf Balkonien!

Als ich gestern von der Arbeit nach Hause kam und wie jeden Tag den Hilfsgärtner begrüßen und sein Tagewerk begutachten wollte, fand ich nur einen leeren Platz vor...
Zuerst dachte ich mir nichts Schlimmes dabei, obwohl ich schon sehr überrascht war, ihn nicht an seinem gewohnten Platz vorzufinden, den er ja in den letzten Monaten kaum noch verlassen hatte. Ich durchsuchte die zahlreichen Pflanzen, ob er vielleicht irgendwo am Gärtnern war. Ich konnte ihn aber nirgends entdecken. Da schweifte mein Blick über den Balkonboden und ich musste eine grausige Entdeckung machen, verstreut lagen die Einzelteile von ihm herum...
Ich begann natürlich rasch mit Wiederbelebungsversuchen und nähte setzte ihn schnell wieder zusammen. Gleichzeitig begann ich mit kriminalistischen Untersuchungen, um die Ursache für seinen Sturz vom Fensterbrett zu ermitteln. Als langjähriger Tatortgucker habe ich mir dafür ja mittlerweile genügend Kenntnisse angeeignet...
Ich konnte keinerlei Kampf- und Abwehrspuren entdecken. Gleichzeit erinnerte ich mich, dass er beim letzten Mal doch recht wortkarg war und ich mir selber auch schon Sorgen um seinen kaputten Fuß und seine blasse Hautfarbe gemacht hatte... Ich muss wohl davon ausgehen, dass er sich in selbstmörderischer Absicht vom Fensterbrett gestürzt hat! Konnte doch keiner ahnen, dass es so schlecht um den kleinen Kerl bestellt war...!!!
Ich habe ihn jetzt erst einmal notdürftig zusammen geflickt, ein Loch am Kopf wird er wohl behalten...

und ein paar Narben werden wohl bleiben...
aber einen richtigen Mann kann das ja nichts entstellen...
Trotzdem noch mal zur Erinnerung ein Bild aus besseren Zeiten...

Ich habe ihm jetzt erst mal zwei Wochen Tage Urlaub gegeben, damit er sich ein bisschen erholen kann und ich bin auch am Überlegen, ob ich ihm verspreche, ihm für den nächsten Winter einen kleinen Unterstand zu bauen...

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18 Juni 2013

Balkonien

So, seit April ist ja einige Zeit vergangen und mittlerweile ist es schon recht grün auf unserem Balkon!
Der Flieder hat schon ausgeblüht...

aber die Klematis hält sich noch tapfer...
An den Stängeln ist irgendwie so´n Pilz zu sehen, scheint sie aber nicht wirklich zu beeindrucken.
Auch die Balkonkästen, in denen ich u.a. "Blumenwiese" ausgesät habe, entwickeln sich prächtig...

Sorgen macht mir nur weiterhin der Hilfsgärtner...
Seine Wunde am Fuß scheint immer schlimmer zu werden, so dass er sich anscheinend kaum noch von der Stelle rührt. Wer genau hinguckt, kann Spinnweben an dem faulen Kerl entdecken!! Ich erwarte ja nicht mehr viel von ihm, mal ein bisschen gießen, ein bisschen Unkraut zupfen oder auch mal Laub harken..., aber immer wenn ich später gucke, was er davon so erledigt hat, ist nix zu sehen... Auch sehr blass ist der Kerl. Für jemanden, der angeblich Tag und Nacht draußen schuftet, bei Wind und Wetter, ist das doch sehr ungewöhnlich. Wahrscheinlich drückt er sich immer nur irgendwo im Schatten rum. Vielleicht sollte ich doch mal mit ihm über eine Frühberentung sprechen...?

Naja, so muss ich wohl weiterhin alles alleine machen, aber wie man hier sieht...

habe ich das ganz gut hinbekommen, oder??

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17 Juni 2013

Wolfsburg

Am Wochenende waren meine Frau und ich zum Geburtstagsbesuch in Wolfsburg. Der Zufall wollte es, dass wir auch das Glück hatten, im Kunstmuseum die großartigen Fotos von Steve McCurry sehen zu können.
Bis gestern lief die Ausstellung. Fast jeder kennt das "Afghanische Mädchen", aber auch alle andere Bilder sind großartig und berühren. Ich habe selten eine so beeindruckende Fotoausstellung gesehen!
Ansonsten ist Wolfsburg nicht so wirklich spannend, die Fußgängerzone ist mittlerweile fertig...


und wer Zeit und Lust hat, kann sich bei einer Partie Schach vergnügen...

Die Schornsteine stehen immer noch...

und wer mal ein bisschen was Älteres von Wolfsburg sehen möchte, muss zum Schloß fahren...

Apropos "Fahren", wir sind natürlich mit der Bahn gefahren, aber auf deren Verspätungen ist auch kein Verlass mehr... Durch die Brückensperrung bei Stendal war klar, dass nicht alles so reibungslos verlaufen würde. In Hannover war dann unser IC, der uns nach Osnabrück bringen sollte, mit über 90 Minuten Verspätung angekündigt, so dass wir uns schon darauf eingestellt hatten, eine Regionalbahn zu nehmen. Glücklicherweise verkürzte sich die Verspätung dann plötzlich auf unter 40 Minuten, so dass wir es sogar fast noch zum Tatort geschafft hätten...

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10 Juni 2013

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin....!

oder auch "Ich hab´noch einen Koffer Bruder in Berlin...!"
Ja, meine Frau und ich, wir haben uns zu einem Kurzbesuch nach Berlin aufgemacht, dorthin wo das Leben auf der Straße manchmal interessanter als im Fernseher...

wo in Käfigen Fußball gespielt wird...

wo an fast jeder Straßenecke Musik gemacht wird...

und wo es den tollen Prinzessinnengarten gibt...


und als "Höhepunkt" des Wochenendes, ein Besuch der Liebermannvilla am Wannsee...
Schön war es und viel zu kurz...
Wenn man so mit der U- oder S-Bahn dort unterwegs ist, hat man ständig das Gefühl, da und dort müsste man mal eben aussteigen, um sich dies und das mal genauer anzugucken...
Wir kommen wieder!

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